Im Rahmen der Freihaus Summerschool „Ausnahmezustand // Aufnahmezustand“ mit feld72 kommen Antoine Turillon vom Projekt HOTEL CHARLEROI und Thomas Geiger vom Projekt Kunsthalle3000 für Gastvorträge zu Freihaus ms. Im Anschluss diskutieren wir gemeinsam mit Britta Peters (Kuratorin Skulptur Projekte Muenster).

HOTEL CHARLEROI
(gegründet 2009, Belgien) ist ein angewandtes Rechercheprojekt, das sich mit der postindustriellen belgischen Stadt Charleroi beschäftigt. Von 2010 bis 2014 organisierten die Künstler Adrien Tirtiaux, Antoine Turillon und Hannes Zebedin jährlich Künstlerresidenzen und öffentliche Events in verschiedenen Vierteln und Gebäuden der Stadt. Für HOTEL CHARLEROI und die geladenen Künstler dient die Stadt als Laboratorium um Fragen zu Kunst im Öffentlichen Raum zu stellen, über die globale wechselvollen Umstrukturierungen der letzten Jahrzehnte zu reflektieren und mögliche Zukunftsszenarien für lokale und globale Kulturpolitik zu erfinden.

www.hotelcharleroi.com

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Kunsthalle3000
‚Kunst für Alle‘, so beginnen die Statuten der Kunsthalle Mannheim. Dieses Ideal wörtlich zu nehmen, ist das Anliegen von Thomas Geigers Projekt Kunsthalle3000, einer Institution als Intervention im öffentlichen Raum, die in den letzten Jahren in Wien, Johannesburg, Genf und Beirut stattgefunden hat. Prinzip der Kunsthalle3000 ist es, sich bestehende Situationen im öffentlichen Raum anzueignen. Mit einem auf Aktion-/ und Interaktion basierenden künstlerischen Programm werden diese Orte von eingeladenen KünstlerInnen aktiviert um den Dialog, den Diskurs, die Kritik und die Meinungsbildung im öffentlichen Raum zu fördern und das Bewusststein der Öffentlichkeit für diese Möglichkeiten nachhaltig zu aktivieren. Ganz explizit möchte Kunsthalle3000 dabei künstlerisches Wirken in andere Bereiche der Gesellschaft tragen.

www.kunsthalle3000.com
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Freihaus ms ist in Gastgeber einer zehntägigen interdisziplinären Sommerschule, an der Studierende aus den Fachbereichen Architektur, Stadt- und Regionalplanung und Kunst teilnehmen können. Geleitet wird das Programm vom Wiener Architekturkollektiv feld72, das sich an der Schnittstelle von Architektur, angewandtem Urbanismus und Kunst bewegt. Gemeinsam entstehen in dieser Sommerschule urbane Strategien und Interventionen im Stadtraum.

www.feld72.at